Treffpunkt Städtereisen?
Oder
Wozu so kleine Lehrgänge doch nützlich sind
Sonntag (23.11.25) 10 h Frühstück bei Anja. Einige Schachbegeisterte hatten sich auf den Weg gemacht, um auch zu dieser Zeit (10 h morgens Sonntag, wer ist da eigentlich schon wach?) ihr Schachwissen zu erweitern.
Auf dem Demobrett lernten wir „eine Geheimwaffe“ kennen. Sehr kenntnisreich erklärte uns Rainer Kaeding (ach, so sieht der aus) noch nicht Großmeistern, wie ein Großmeister eine Eröffnung zum Gewinn führte. Kurz: Die Geheimwaffe ist so geheim, dass ich sie hier gar nicht veröffentlichen kann. Irgendwas mit Tarrasch. (Interessant auch, dass drei Nichtvereinsmitglieder sich das Schauspiel anguckten und rege an der Partie am Demobrett (hallo Burkhard) bastelten.)
Jedenfalls gab es (auch) gute Wortbeiträge, so z. B., dass man Thementurniere im Schachverein starten könnte. Ein Thema (sagen wir mal Grobs Angriff) mal so 15 min spielen könnte, natürlich an mehreren Brettern gleichzeitig. Partien notieren, die Partie zu Ende bringen, Partieformulare einsammeln und dann analysieren. Wie ist man da (gut) rausgekommen? 15 Minuten sind da sicherlich zu kurz, denke ich.
Bedenken gab es nur, dass am Freitag am Spielabend doch nicht so viele Mitspieler dabei sind. Zuletzt sollen es drei (3) Vereinsmitglieder gewesen sein. Später dann doch vier (4). Als alter Spieler kann ich diese Tendenz nur bestätigen. Schachvereine klagen über weniger Anwesende. Kneipen auch.
Wohlwollend aufgenommen wurde aber, dass unser Fritz doch sehr viele Jugendliche zum königlichen Spiel (dämlichen Spiel wäre wohl dämlich formuliert) animiert hat. Dass Martin Müller hier immer den Überblick hat und alles im Griff, ist schon beachtenswert oder sagen wir sehr gut.
Und dass Martin Pohl auch bei Kreuzfahrten den Überblick hat und Rolf auch Vatikanerfahrung hat, ließ doch vergessen, dass ich keinen Espresso angeboten bekam.
Nochmals danke an Franz und Günter, die das Demobrett in das Caffee schleppten (und wieder zurück zum Auto). Es war eben doch ein früher Start für den Sonntag, an dem manche Leute doch erst aufstehen.
