Am heutigen Sonntag kam es zu der erwarteten Finalbegegnung: Zweitligist SG Porz gegen den amtierenden "Deutschen Meister" und Pokalsieger von 2010, den OSG Baden-Baden. Die Porzer, die mit ihrer Mannschaftsaufstellung auch in der 1. Bundesliga eine gute Rolle gespielt hätte, baute mit der Aufstellung: GM Tkachiev, Vladislav (2626), GM Rublevsky, Sergei (2682), GM Van Wely, Loek (2675) und GM Baklan, Vladimir (2618) für die Badener eine hohe Hürde auf. Ein schlechtes Omen für die Badener war ein Stromausfall, so dass die Live-Übertragung erst viel später funktionierte.
Schon früh brachte der Niederländer van Wely, mit einem Kurzsieg gegen Rustem Dautov, die Porzer in Führung. Obwohl die Badener bis zur letzten Partie kämpften, war dieser Sieg von van Wely nicht mehr wettzumachen. Damit hat der Mannschaftspokal seine kleine Sensation, denn der Seriensieger der 2. Bundesliga-West, die SG Porz, hat auch dieses Jahr wieder auf den Aufstieg in die 1. Bundesliga verzichtet. Die Gründe dafür hat Wilfried Hilgert, der langjährige Mäzen der Porzer , jüngst in einem Video-Interview dargelegt.
Hier die einzelnen Bretter: Tkachiev – Naiditsch 1/2; Rublevsky – Döttling 1/2; van Wely – Dautov 1-0; Baklan – Meier 1/2;
Dritter wurde der SC Hansa Dortmund, der knapp mit 2,5:1,5 die Schachfreunde Berlin auf den Heimweg schickte.
Veranstalter Baden-Baden Rückblick 2010 Video Partien