Seit einiger Zeit ist die Turnierseite für die 83. Deutsche Meisterschaft unter www.dem-2012.de freigeschaltet, die vom 1. bis 11. März in der Landessportschule Osterburg (Sachsen-Anhalt) stattfindet. Um den Titel bewerben sich in dem neunrundigen Turnier im Schweizer System – seit 1993 wird nach diesem Modus gespielt – insgesamt 42 Teilnehmer, darunter der Meister des Vorjahres Igor Khenkin vom Wiesdbadener SV. Einziger weibliche Starterin ist die Internationale Meisterin Melanie Ohme von der SG Neuberg, die Setzranglistenplatz 14 einnimmt.
Vom deutschen Europameister-Team werden Daniel Fridman, der 2008 zu Meisterehren in Bad Wörishofen kam, und Rainer Buhmann dabei sein.
Im Kampf um einen Podestplatz will auch Niclas Huschenbeth vom Hamburger SK eingreifen, der am 29. Februar seinen 20. Geburtstag feiert. Der designierte Großmeister – die Titelverleihung durch die FIDE sollte im März erfolgen – hatte vor zwei Jahren in Bad Liebenzell sensationell Platz 1 vor Igor Khenkin belegt und sich damit sich in die Chronik der nationalen Titelkämpfe als jüngster Meister aller Zeiten eingetragen.
Turnierseite Rükblick 2011 Rückblick 2010 Rückblick 2009 Rückblick 2008 Rückblick 2007 Rückblick 2006 Rückblick 2005 Rückblick 2004 Live-Partien täglich ab 14 Uhr, nur die letzte Runde schon um 11 Uhr Nachspielen Runde: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Nachspielen Runde: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 (Silverlight) Kurzbericht vom MDR |
Schirmherr der vom Landesschachverband Sachsen-Anhalt ausgerichteten Veranstaltung ist Holger Stahlknecht, Minister für Inneres und Sport des gastgebenden Bundeslandes.
Was die sehr schön gestaltete Meisterschafts-Homepage angeht, so erhält man auf der übersichtlichen Menüleiste neben aktuellen News auch Infos über den Ablauf der Meisterschaft, die Teilnehmer, Ergebnisse und den Tabellenstand. Außerdem kann, wer will, ab kommenden Freitag, den 2. März, die Partien live verfolgen. Die Übertragung der Runden 1 bis 8 beginnt jeweils um 14 Uhr, die Schlussrunde dann am Sonnabend, den 10. März, ab 11 Uhr.
Die Landessportschule Osterburg ist nach 2006 zum zweiten Mal Austragungsort des deutschen Championats. Seinerzeit lautete die Reihenfolge auf den ersten drei Plätzen Thomas Luther – der mit drei ersten Plätzen seit 1991 der erfolgreichste Spieler nach der Wiedervereinigung ist -, Witali Kunin und Artur Jussupow.
Raymund Stolze